Das Beste kommt zum Schluss: Turnierbericht zum Sieg der U12-Mädchen beim OHV-Pokal
Es ist zwar schon ein paar Tage her, aber deswegen nicht weniger erwähnenswert: Unsere U12-Mädchen haben den OHV-Pokal gewonnen. Den jetzt eingegangenen Turnierbericht von Nina Huck wollen wir euch nicht vorenthalten.
Das Turnier fand im Berliner Horst-Korber-Sportzentrum am 18. und 19. März statt. Wir konnten hier teilnehmen, weil sich die Zehlendorfer Wespen und der Berliner HC gegen eine Teilnahme entschieden haben. Welch Glück für uns.
Das war ein toller Abschluss der Saison. Nicht nur von den Ergebnissen, sondern vom Erlebnis für alle. Die Mädchen wurden von ihrer Trainerin Anja Mülders und den Trainern Bennett Stolze und Timm Rippe begleitet, nicht zu vergessen die Schlachtenbummler-Eltern. Die Mädchen wurden beim gesamten Turnier lautstark mit Pauken und Trompeten angefeuert, dass der ein oder andere Blick von der Trainerbank auf die Tribüne geworfen wurde. Aber Hinweise des Trainerstabes werden bekanntermaßen ja überbewertet. 😉
Unsere Mädels spielten in zwei Gruppen gegen neun weitere Vereine. Los ging es am Samstag gegen TSV Falkensee. Es wurde immer 15 Minuten ohne Halbzeit gespielt. Mit einem starken Beginn und der ersten kurzen Ecke fiel auch schon das 1:0 für uns. Weitere sehr gute Chancen folgen. Wir dominierten die ersten Minuten. Falkensee kam nur einmal gefährlich vor das Tor. Wo blieb bei den vielen guten Gelegenheiten das 2:0? Da war ist sie dann! Wir beendeten das erste Spiel mit einem soliden 2:0.
Weiter ging es gegen die Spielergemeinschaft OHC/CHC. Die Partie wurde locker und leicht 8:0 gewonnen. Auch hier dominierten wir das Spiel ab der ersten Minute. Im Stundenrhythmus ging es nun gegen den uns noch unbekannten Gegner ESV Dresden. Wir gewannen die Zweikämpfe und erspielten uns gute Torchancen. Wir beendeten wir das Spiel mit einem 4:1.
Um 17 Uhr war unser letztes Spiel am Samstag gegen den PSV Chemnitz. Es ging jetzt darum, in der Gruppe Erster zu bleiben. Wir machten Druck mit hohem Pressing, gewannen auch die Zweikämpfe. Wir hatten Riesenchancen und Chemnitz kam nicht nach vorne. Unsere Torfrau hielt sehr gut und Chemnitz bekam die Kugel nicht ins Netz. Somit gewannen wir auch dieses Spiel mit einem schönen 4:0.
Am Sonntag spielten wir im Halbfinale gegen die Potsdamer SU und wir wussten, dass wird eine andere Hausnummer, denn die Mädels kennen wir. Nach einem vorsichtigen Abtasten kam von uns in der 9. Minute das 1:0 und 4 Minuten später, durch eine Ecke das 2:0, mit dem wir das Spiel beendeten.
Nun hieß es: „FINALE“ gegen die Mädels von Zehlendorf 88, mit denen wir nach der Berliner Meisterschaft noch eine Rechnung offen hatten. Da es wie ein kleines Lokalderby war, wussten beide Mannschaften, mit wem sie es zu tun hatten. Es wurde ein richtig spannendes Spiel. Und Z88 ging schnell mit 1:0 in Führung. Aber nicht mit unseren Mädels. Sie konterten schnell zu dem 1:1. Da waren noch viereinhalb Minuten zu spielen und wir gaben noch einmal richtig Gas und schossen das 2:1. Z88 wollte es nicht wahrhaben und nach sehr harten, unerbittlichen Zweikämpfen gab es einen verdienten Siebenmeter für uns, der stark verwandelt wurde. Das letztes Aufbäumen von Z88 wurde nicht belohnt, sondern es folgte ein schneller Konter, der in einen zweiten Siebenmeter für uns endete. Unserer Mädels beendeten das Finale mit einem 4:1. Die Rechnung war somit beglichen.
Nach einem ausgiebigen gemeinsamen Sieges-Abendessen in einem Restaurant in Grunewald fuhren alle sehr zufrieden, überglücklich und hochmotiviert für die anstehende Feldsaison nach Hause. Vielen Dank an alle Mädchen der wU12, an das tolle Trainerteam und vielen Dank für die wahnsinnige Unterstützung durch die super Fangemeinschaft.
Foto:TuSLi privat
