„Warum soll ich das Hobby anderer Leute finanzieren?“

„Warum soll ich das Hobby anderer Leute finanzieren?“

„Warum soll ich das Hobby anderer Leute finanzieren?“
Eine Betrachtung zum Thema Förderverein

Das ist der Satz, den man so oder ähnlich oft hört, wenn man versucht, Mitglieder für einen Förder-verein zu gewinnen. Wir wollen Ihnen zeigen, dass unser Förderverein eine wirklich sinnvolle Sache ist und warum es ohne Förderverein einfach nicht geht. Und vor allem wollen wir alle, die es sich leisten können, dazu ermuntern, dem Förderverein beizutreten oder ihn durch eine Spende zu unterstützen.

Hockeyspieler sind bescheiden.

Wenn unsere 1. Damen und 1. Herren zu Auswärtsspielen fahren, dann tun sie das – wann immer es möglich ist – in eigenen PKW’s. Oder sie nutzen billige Wochenendtickets und nehmen endlose Bahnfahrten auf sich. Und unsere Jugendmannschaften, von denen sich glücklicherweise viele für die ostdeutschen und nordostdeutschen Meisterschaften und sogar für die Endrunden der Deutschen Meisterschaft qualifizieren, machen es genauso. Gott sei Dank finden sich auch immer wieder Eltern, die dann den Fahrdienst für die Mannschaften übernehmen.

Wann immer es geht, wird in Jugendherbergen oder in abgelegenen, weil preiswerten Hotels übernachtet. Und zum Abendessen gibt es keine Scampi, Steaks oder Lammkoteletts – sondern Spaghetti.

Anders als in vielen anderen Sportarten – und auch anders als bei vielen anderen Hockeyvereinen – zahlen bei uns auch die 1. Damen und die 1. Herren den vollen Jahresbeitrag und natürlich zahlen sie auch Schläger, Schuhe & Co. aus der eigenen Tasche. Ebenso selbstverständlich ist es, dass auch unsere Kinder und Jugendlichen bei Hockeyfahrten und Turnierreisen stets einen Eigenbeitrag erbringen müssen.

Hockeyspieler sind Enthusiasten.

Vor allem wenn man wie unsere 1. Damen und unsere 1. Herren Bundesliga-Hockey spielt, muss man viel Enthusiasmus mitbringen: Wenn zum Beispiel die 1. Herren in Limburg spielen, dann geht die Reise um 7:57 am Bahnhof Zoo los und endet an gleicher Stelle um 23:20 Uhr. Dazwischen liegen mehr als elf Sunden Bahnfahrt, ein Stück Grillfleisch im Brötchen und ein Bier beim Limburger HC – ach, ja, und 70 Minuten Hockeyspiel. Dazu kommt 3 x pro Woche das Training, Kilometerfressen bei zusätzlichen Konditionsläufen, Vorbereitungsspiele und oftmals auch noch ehrenamtliche Trainerarbeit bei den Jugendmannschaften. Und obendrein nehmen sich viele von ihnen auch noch die Zeit, immer wieder mal bei den Spielen der Kids und Jugendlichen vorbeizuschauen.

Unsere Spielerinnen und Spieler murren darüber auch nicht, denn schließlich ist Hockey ihr Hobby, das sie freiwillig ausüben und das ihnen trotz der harten Trainingsarbeit und des großen Zeitaufwands natürlich vor allem auch Spaß und Anerkennung bringt.

Dabei sind die Erfolge und das Engagement unserer Bundesligaspielerinnen und –spieler und unserer Jugendmannschaften aber auch ganz, ganz wichtig als Vorbilder für die Knaben- und Mädchenmannschaften.

Hockeyspieler sind „arm“.

Hockey ist der Sport der Schüler und Studenten – und längst nicht alle haben Eltern, die neben dem Studium oder einer anderen Ausbildung auch noch „mit links“ das Hobby „Hockey“ finanzieren können. Bei den Bundesliga-Spielern ist es der hohe Verschleiß an Schlägern und Schuhen, der die Haushaltskasse belastet, bei den Kleinen sind es die „Wachstumssprünge“, die ständig neue Schuhe, Schläger und Sportkleidung bedingen. Dazu kommt der Mitgliedsbeitrag – und dann ist eben oft kein Geld mehr da, um auch noch Hockeycamps und Auswärtsturniere, Reisen zu Pflichtspielen und ähnliches voll aus der eigenen Tasche zu finanzieren.

Einer für alle – alle für einen: Ohne Förderverein wären wir arm dran.

Ohne Förderverein hätten wir weder unseren eigenen Kunstrasenplatz, noch unser Clubhaus. Natürlich, der Kunstrasen ist fast ausschließlich mit öffentlichen Mitteln finanziert worden. Aber die Bedingung für die Finanzierung war, dass wir aus eigener Kraft ein funktionsfähiges Clubhaus mit Kabinen und Duschen auf die Beine stellen.

Und dafür, dass wir das tatsächlich geschafft haben, gibt es im Wesentlichen zwei Gründe:

1. Die Bereitschaft von mehr als zwei Dutzend Spielern und anderen Mitgliedern und Freunden des Vereins, die wochenlang in jeder freien Minute Steine geschleppt haben, Mauern eingerissen, gefliest, gebohrt, geschraubt, gesägt, genagelt und gestrichen haben. Sie haben dafür gesorgt, dass uns allen nun ein wirklich schönes Clubhaus zur Verfügung steht, das inzwischen auch bei besonderen Ereignissen von einem Freiwilligenteam fast schon professionell bewirtschaftet wird. Überproportional waren unter den hilfreichen Händen bei dem Um- und -ausbau des Clubhauses übrigens unsere 1. Herren vertreten, die sich mit den Rasenpiepern, der Elternhockey-Mannschaft, ein Kopf-an-Kopf-Rennen um das größte Engagement geliefert haben.

2. Trotz der unglaublichen Einsatzbereitschaft der freiwilligen Helfer, hätten wir es ohne Geld nicht geschafft. Ermöglicht worden ist der Um- und Ausbau des Clubhauses – und damit auch die öffentliche Finanzierung des Kunstrasens – nur durch das finanzielle Engagement des Fördervereins, wobei dieses teilweise wiederum durch zahlreiche Käufer eines virtuellen Stücks unseres Kunstrasens „refinanziert“ worden ist.

Wofür der Förderverein Ihr Geld ausgibt.

Neben solchen Projekten für die Infrastruktur der Hockeyabteilung wie Kunstrasen und Clubhaus, geht es uns in erster Linie darum, unseren sportlich erfolgreichen Mannschaften ein wenig von der finanziellen Last von den Schultern zu nehmen:

Der Großteil des Engagements geht in Reisekostenzuschüsse, in Sportmaterial und in Ergänzungs-honorare für unsere Trainer. Sie unterstützen mit Ihrem Beitrag oder mit Ihrer Spende den Erhalt unserer Sportanlagen, die Durchführung von Turnieren, Hockeyfahrten, Trainingscamps und die Teilnahme an auswärtigen Meisterschaften, die unsere Jugendmannschaften ja nicht gerade selten erreichen. Und natürlich unterstützen Sie damit auch unsere Bundesliga-Mannschaften, die nicht nur ein Aushängeschild für unseren Club sind, sondern auch ganz wichtig für die Motivation unserer Hockey-Kinder und -Jugendlichen. Vielleicht haben Sie schon selbst einmal erlebt, wie toll die Kids es finden, wenn der eine oder andere Bundesligaspieler oder die eine oder andere Bundesliga-Spielerin zum eigenen Turnier aufkreuzen. Oder wenn ihnen gar unsere Olympiasiegerin Sonja Lehmann einen aufmunternden Klaps und einen guten Tipp mit auf den Weg gibt.

Bitte helfen Sie uns!

Wenn Sie zu den Glücklichen gehören, die nicht jeden Cent zweimal umdrehen müssen und die es sich leisten können, uns zu unterstützen, dann tun Sie es – bitte.

Für Spenden sind wir in jeder Höhe dankbar. Die Mitgliedschaft im Förderverein kostet EUR 125,00 pro Jahr; dafür haben Sie bei allen Heimspielen unserer 1. Damen und 1. Herren „VIP-Status“.

Konto: Förderverein Hockeysport e.V.
Konto-Nr. 6524929100
Berliner Bank, BLZ 100 200 00

Wenn Sie weitere Informationen wünschen oder Fragen haben, dann rufen Sie mich bitte an oder senden Sie mir eine E-Mail.

Mit hockeyherzlichen Grüßen
H.-Peter Metter

Tel. (030) 838 70 366
E-Mail: peter.mettertuslihockey.de

Eine Betrachtung zum Thema Förderverein

Das ist der Satz, den man so oder ähnlich oft hört, wenn man versucht, Mitglieder für einen Förder-verein zu gewinnen. Wir wollen Ihnen zeigen, dass unser Förderverein eine wirklich sinnvolle Sache ist und warum es ohne Förderverein einfach nicht geht. Und vor allem…

 

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