Dreimal zwei macht drei bei Ostdeutscher und Berliner Meisterschaft

Dreimal zwei macht drei bei Ostdeutscher und Berliner Meisterschaft

Drei Vizetitel und ein dritter Platz: Mit dieser positiven Ausbeute sind unsere Jugendteams aus dem Wochenende gegangen. Die Mädchen A und die Weibliche Jugend B mussten sich dabei jeweils in ihren Endspielen der Ostdeutschen Meisterschaft (ODM) äußerst knapp mit 0:1 geschlagen geben. Doch der Reihe nach.

Die MA als Berliner Meister hatten am Samstag den Berliner SC als Auftaktgegner. Nach einem verschlafenem Beginn und einem 0:1-Rückstand stand am Ende ein souveränes 3:1 auf der Anzeigetafel. Nach einem 12:0 gegen den ATSV Güstrow und einem 7:1 gegen den Leipziger SC stand das Team als Gruppensieger im Halbfinale. Dort wartete am Sonntag der Berliner HC, gegen den es in der Vorrunde zweimal ein enges Unentschieden gab. Auch bei dieser Partie mussten unsere Mädels einem 0:1-Rückstand hinterherlaufen, den sie durch ein starkes Spiel in der zweiten Hälfte egalisieren konnten. Das spielentscheidende 2:1 fiel dann acht Sekunden vor dem Ende – Finaleinzug und Qualifikation zur Nord-Ost-Deutschen Meisterschaft waren damit perfekt! In der Neuauflage des Endspiels der Berliner Meisterschaft hatten die Zehlendorfer Wespen dieses Mal in einem hochklassigen Spiel auf absoluter Augenhöhe das glücklichere Ende für sich und konnten sich mit 1:0 durchsetzen.

Im in ihrem ersten Spiel bei der ODM in der heimischen KiBi stand die WJB ebenfalls dem BSC gegenüber. Doch anders als bei der Berliner Endrunde zwei Wochen zuvor war die Partie eine eindeutige Angelegenheit für TuSLi. Beim 3:0-Sieg kombinierten sie gut nach vorne und ließen hinten wenig zu. Das gilt umso mehr für die Begegnungen gegen Post SV Chemnitz und Osternienburger HC, die beide 8:0 endeten. Hier war die spielerische Überlegenheit noch deutlicher. Der Hammer an dem Tag: Leonie Dierck markierte geradezu im Torrausch 11 der insgesamt 19 Treffer.
Als Gruppensieger stand unser Team dann im Halbfinale wie vor zwei Wochen Rotation Prenzlauer Berg gegenüber. Auch hier ließen sie nichts anbrennen und konnten sich den Finaleinzug und die Qualifikation zur ODM mit einem souveränen 8:0 sichern. Das Endspiel war ein weiteres spannendes Kapitel im Dauerwettstreit mit dem BHC. Beide Mannschaften zeigten Hockey auf höchstem Niveau mit schönen Spielzügen, schnellen Kontern und packenden Torszenen bei einem leichten Chancenplus für den BHC. Das entscheidende Tor für den Lokalrivalen fiel in der vorletzten Minute. In der kurzen verbleibenden Zeit konnten dann unsere Mädels den Rückstand nicht mehr aufholen. Der Treffer war übrigens der einzige, den TuSLis Torfrau Hella Vormpagel bei der ganzen ODM hinnehmen musste. Im Finale hielt sie mehreren starken Paraden ihre Mannschaft im Meisterschaftsrennen.

Die WJA spielte ihre ODM im sächsischen Meerane. Die Auftaktpartie gegen den späteren Meister Zehlendorfer Wespen ging klar mit 0:4 verloren. Irgendwie waren sie noch nicht richtig im Wettkampf angekommen. Das änderte sich bei der Partie gegen den Gastgeber Motor Meerane. Hier gab es ein klares 5:0 und damit war der Einzug ins Halbfinale gesichert. Dort wartete der große Favorit BHC, der in der Vorrunde bis auf ein Unentschieden gegen TuSLi 2 alle Spiele klar gewonnen hatte. Und die Rot-Blauen wurden ihrer Rolle gerecht und gingen mit einer 4:1-Führung in die Pause. Doch TuSLi kämpfte sich zurück, wobei Michaela Wienert nach einem sehenswerten Solo aus einem spitzen Winkel den 4:4-Endstand markieren konnte. Zwar ging das anschließende Penaltyschießen mit 3:1 verloren, doch unser Team hatte gezeigt, dass es auch mit den Großen mithalten kann. Im Spiel um den dritten Platz sicherte sich TuSLi dann mit einem souveränen 7:0 gegen Post SV Chemnitz das letzte Ticket zur NODM.

Eine ebenfalls etwas bewegtere Berliner Meisterschaftsendrunde haben die Knaben A hinter sich. Im ersten Gruppenspiel gegen den BHC mussten sie trotz spielerischem Übergewicht zweimal einen Rückstand zum 2:2-Endstand ausgleichen. Gegen die Wespen gab in der zweiten Partie eine deutliche 1:4-Niederlage, was jedoch haarscharf zum Weiterkommen reichte. Im Torverhältnis waren sie wegen des eigenen Treffers besser als der BHC, der mit 0:3 gegen die Wespen den Kürzeren gezogen hatte. Ein gutes Pferd springt halt nur so hoch, wie es muss… Einen wesentlichen Anteil am Halbfinaleinzug hatte Ersatztorhüter Lasse Thiemich, der mit sensationellen Paraden weitere Treffer verhinderte. Stammtorhüter Malte Berg war kurzfristig wegen einer Verletzung nicht spielfähig.

Im Halbfinale konnten unsere Jungs dann TC Blau-Weiss mit der besten Endrunden-Leistung souverän mit 3:0 schlagen. Im Finale waren dann erneut die Wespen der Gegner, die klar mit 4:0 gewonnen haben. Hier hat unser Team leider erst spät ins Spiel gefunden. Aber egal: Letztlich haben sie tolles, für einige Hockeybeobachter nicht unbedingt erwartetes Endrundenergebnis erreicht: Vizemeister TuSLi!

Und zu guter letzt: Die Männliche Jugend A hat den fünften und die MJB den sechsten Platz in ihrer Meisterschaftsendrunde belegt.

Weiter geht es für die weiblichen Teams am 8. und 9. Februar mit der Nord-Ost-Deutschen Meisterschaft (NODM). Die MA spielen beim Club an der Alster in Hamburg, die WJB beim Bremer HC. Die WJA trägt ihre NODM in der KiBi aus, wobei sich TuSLi, der BHC und die Wespen die Ausrichtung teilen. Die ODM der Knaben A findet am Wochenende 1./2. Februar bei den Wespen statt.

Allen Teams bis hierhin ein „Chapeau“ und weiter maximalen Erfolg. In diesem Sinne: TuSLi go!

Fotos: Kai Schmid / Peter Renner / privat

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