Bad Homburg war die Reise wert: 6. Platz bei der DM für unsere Mädchen A
Mit dem sechsten Platz sind unsere Mädchen A von der Deutschen Meisterschaft (DM) in Bad Homburg nach Berlin zurückgekehrt. Und es wäre vielleicht sogar noch mehr dringewesen, wenn, ja wenn nicht der alte TuSLi-Fluch des ersten Spiels wieder zugeschlagen hätte. Gegen den Düsseldorfer HC war noch viel Aufregung zu spüren, die Partie ging am Ende unnötig 0:1 durch einen Siebenmeter verloren. In der zweiten Begegnung gegen SC Frankfurt 1880 wiederum spielten unsere Mädels sehr stark und überzeugend und gingen verdient mit 2:0 als Sieger vom Platz. So musste die Entscheidung über den Einzug ins Halbfinale gegen den späteren Vizemeister HC Ludwigsburg fallen, der sich durch zwei Siege bereits für die ersten Vier qualifiziert hatte. Dabei zeigte sich TuSLi mit der besten Tagesleistung absolut ebenbürtig, in der zweiten Halbzeit sogar überlegen. Am Ende hieß es dennoch 1:1. Somit fehlte ein einziges Tor fürs Halbfinale. Am Sonntag war dann beim Spiel um Platz 5 gegen den Bremer HC die Luft raus, die Partie ging 0:2 verloren.
Nichtsdestotrotz heißt das aber, sechstbeste Mannschaft in Deutschland zu sein – ein Riesenerfolg, zumal es für alle Mädchen die erste DM war. Spannend war es zu sehen, wie die Teams aus West- und Süddeutschland sind, denn gegen die hatte unser Team noch nie gespielt. Am Ende zeigte sich, dass das Leistungsniveau sehr dicht und sehr hoch war. Hannah Lämmel konnte sich zudem über eine besondere Auszeichnung freuen: Sie wurde von U16-Bundestrainer Markku Slawyk in die als „Longlist“ bezeichnete Gruppe von ebenfalls auffällig guten DM-Spielerinnen aufgenommen. Glückwunsch an sie und überhaupt das gesamte Team.
Ein wichtiger Faktor für die guten Leistungen war der Riesensupport in der Halle durch die mitgereisten Eltern und Fans. Deren Trommel und Anfeuerungsrufe konnte man im Livestream immer sehr gut hören. Ein Dank geht an den gastgebenden HC Bad Homburg für die tolle Ausrichtung in einer tollen Halle und natürlich ein Glückwunsch an den neuen Deutschen Meister Club Raffelberg. Alles in allem ein tolles Erlebnis, das Lust auf mehr macht – so der einhellige Tenor aller Beteiligten. Und unser Tenor: Wir sind stolz auf euch, Mädels!
Für TuSLi haben gespielt: Emma Dörnemann, Jenna Gabel, Wilma Gräßler, Hannah Grzegorski, Lena Herbst, Lisa Kapuste, Philippa Knöchel, Hannah Lämmel, Lisbeth Lohmann, Magdalena Meggeneder, Maya Munoz von Lojewski, Clarissa Schneider und Emilia Winkler. Das Trainerteam Bennett Stolze, Thorben Wegener und Anja Mülders, Betreuer Jens Gräßler sowie Physio Lars Köppen haben die Manschaft gecoacht und betreut.
Fotos: privat
