„Die Qualität ist an und für sich da“: Fazit der Feldsaison 2018/19

„Die Qualität ist an und für sich da“: Fazit der Feldsaison 2018/19

Seit dem 23. Juni ist die Feldsaison 2018/19 in der 2. Bundesliga Geschichte. Zeit für das Fazit der vergangenen Spielzeit aus Sicht unserer Teams.
Die 1. Damen wurden „nach einer wirklich guten Rückrunde“, so Trainer Lucas Kühnold, Vierter in der Tabelle. Dabei standen unter anderem Siege gegen Aufsteiger Rüsselsheimer RK und den Tabellenzweiten TC Blau-Weiss auf der Habenseite. Danach sah es nach der Hinrunde beim besten Willen nicht aus, wo die Mannschaft viele Rückschläge verkraften musste. „ In der Rückrunde hat das Team mit fünf Siegen bei nur zwei Niederlagen eine viel bessere Leistung gezeigt“, sagt Trainerkollege Marc Koch. Dabei konnte der Umbruch weiter vollzogen werden. Schließlich ist der Kader mit vielen Spielerinnen der Jahrgänge 1997 bis 2002 sehr jung. „Hier war es wichtig , dass gerade die Jungen weiter an Erfahrung sammeln konnten und das Team insgesamt noch mehr zusammengewachsen ist“, meint Lucas. Als Entwicklungsfeld für die neue Spielzeit sehen die beiden Coaches ein weiteres Wachsen als Mannschaft und die anstehende Integration des Jahrgangs 2003, der einige vielversprechende Spielerinnen aufweist. „In der Hinrunde wollen wir direkt Kontakt zur Tabellenspitze halten sowie weiter an Erfahrung und Konstanz gewinnen“, so Marc. Dort werden die Damen auf ihre alte Mitspielerin Marta Kruszynski treffen, die beruflich nach Nürnberg geht und sich dem Ligakonkurrenten Nürnberger HTC anschließt.

Die 1. Herren haben die Saison auf Platz 7 abgeschlossen. Nach der recht erfolgreichen Hinrunde (nur eine Niederlage), die im Niemandsland der Tabelle endete, war der Plan schnell gefasst: den Umbruch weiter vorantreiben, jungen Spielern Bundesliga-Erfahrung geben und in der Tabelle ins obere Drittel vorstoßen. „Die ersten beiden Punkte haben wir gut umgesetzt, das obere Tabellendrittel konnten wir leider nicht erreichen“, sagt Trainer Dennis Gebhard.
Zu viele verletzungsbedingte Ausfälle aus der Top 11 oder gar Top 5 halfen zwar dabei, jungen Spielern Bundesliga-Minuten zu geben, zerrten aber auch an der Stabilität der Mannschaft. Sechs Debütanten konnten in den neun Spielen ihre erste Bundesliga-Luft schnuppern. „Von der Seite her kann man die zweite Saisonhälfte absolut als Erfolg verbuchen, auch wenn es spielerisch und von den Ergebnissen sicher nicht unserem Anspruch gerecht wurde“, ergänzt Trainerkollege Hannes Vollmer. Irgendwie hat man – bis auf im Saisonfinale gegen den Münchener SC – gemerkt, dass aufgrund der Tabellensituation und des anstehenden Trainerwechsels leider schon früh die Luft raus war.


Ein großer Dank geht an Konstantin Nowak und Frederick Eger, die sich beide jahrelang für den Herrenbereich eingesetzt haben und nun verdient in die zweite Reihe rücken. „Die beiden werden sowohl menschlich als auch spielerisch schon eine Lücke hinterlassen. Doch es gibt auch genügend Nachwuchsleute, die nun die Chance haben, sich in diese Lücke reinzuspielen“, so Dennis. Viele jüngere Spieler wie Julian Graupner, Jasper Windirsch, Max Borrmann oder Benjamin Kurney haben mehr Verantwortung für das Team übernommen und das wird der Entwicklung der Mannschaft nur guttun. „Der frische Wind wird neue Kräfte freisetzen, die Qualität ist an und für sich da, die eine oder andere Verstärkung wird sicherlich auch nicht verkehrt sein. Der eingeschlagene Weg ist der richtige und ich hoffe, dass ihn das Team nun mit neuer Kraft weitergeht“, schaut Hannes optimistisch auf die neue Spielzeit..

Danke, Meppo
Als das Team mit einem großen Spruchband „Danke Meppo“ ihren Trainer Dennis Gebhard verabschiedete, brandete noch einmal ein besonders großer Applaus von den zahlreichen Fans auf der Leo auf. „Für mich persönlich war es gegen den MSC ein schöner Saisonabschluss – danke ans Team für diese kämpferische Leistung. Das haben sich die Jungs auch noch einmal verdient.“ Die Verabschiedung durch die Mannschaft und den Verein empfand Dennis als einen tollen Moment. Über den Nachmittag und Abend hinweg wurde ihm dann erst so langsam bewusst, was zukünftig anders sein wird. „Ich blicke auf sieben interessante, emotionale und durchaus erfolgreiche Jahre zurück und nun verabschiede ich mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge, denn die Jungs werden mir schon fehlen,“, lautet das persönliche Fazit von „Meppo“. Ein besonderer Dank geht auch von den 1. Damen an Dennis, der das Team früher ja auch eine längere Zeit begleitet hat. „Die Zusammenarbeit mit ihm war immer sehr angenehm“, heißt es unisono von dort.

Fehlen wird natürlich auch das Bundesligahockey auf der Leo. Bis zum 7. September müssen die Fans auf den Start der neuen Saison warten. Bis dahin schöne Ferien und TuSLi go!

Fotos: Ulrich Kortenkamp/Dagmar Posselt/Andreas Fuhrmann

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