Und dann war es soweit – die Schlusssirene!

Und dann war es soweit – die Schlusssirene!

Es war eines der erfolgreichsten Wochenenden in der TuSLi-Vereinsgeschichte – mit der WJB und der WJA fahren gleich zwei Teams zur Endrunde der Deutschen Meisterschaft. Wie sich letztere qualifiziert hat, beschreibt Susanne Willner aus Elternsicht.

Qualifiziert mit einem Drittel der WJA mit dankenswerter Unterstützung der WJB nahm unsere WJA an der Kombi Berliner und Ostdeutsche Meisterschaften teil. Obwohl die Mannschaft nun mit nur WJA-Spielerinnen fast keine gemeinsame Punktspielerfahrung in dieser Saison hatte, holte sie den Doppeltitel Berliner und Ostdeutscher Meister. Somit war man als Ost 1 bei den Nord-Ost-Deutschen Meisterschaften (NODM) in Hamburg. Dabei: zwei Trainer, Maurice Kirchner und Marc Koch, und viel Familiensupport – jedoch kein Physio, kein Betreuer.

Wir freuten uns alle auf ein schönes, wahrscheinlich letztes gemeinsames Endrundenwochenende in der Jugend unserer Töchter. Das so wichtige erste Spiel eines solchen Turniers gelang souverän mit einem 3:1 gegen Eintracht Braunschweig. Die schwierigste Aufgabe in dieser Gruppe kam dann. Und TuSLi tat sich schwer gegen die aggressiv körperlich spielenden Hamburgerinnen des Harvestehuder THC. Ergebnis: 1:2. Nun galt es gegen Rotation Prenzlauer Berg nicht nur zu gewinnen, sondern auch möglichst viele Tore zu schießen. Aber keine Bange – hier spielten die Mädels souverän 6:0 und schlossen somit die Gruppenphase als Zweiter ab.

Am Sonntag war es wohl etwas zu früh. Ein wirklich gut spielender Berliner HC, wahrscheinlich gepaart mit einer Portion Aufregung, besiegte unser Team mit 5:1 im Halbfinale. Nun musste alles ins letzte Spiel um Platz drei geworfen werden. Man hätte meinen können, es stand eine andere Mannschaft auf dem Feld. Lautstark unterstützt von Rotation Prenzlauer Berg und Eintracht Braunschweig (die hatten noch eine Rechnung mit dem HTHC offen…) stand es nach einem wiederum souveränen Start zur Halbzeit 3:0. Wir trauten unseren Augen nicht. Maurice saß regungslos auf der Bank. Wir wussten, das wird es vom HTHC noch nicht gewesen sein. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte TuSLi tatsächlich auf 4:0. Unglaublich!

Nun war die Frage, wie sie auf ein Gegentor reagieren würden. Und das fiel. Auch das 4:2. Aber die Mannschaft ließ sich nicht fallen. Sie spielten als Team weiter, bewiesen eine Riesenmoral. Ausgerechnet eine Ecke führte dann noch zum 5:2, bevor der HTHC noch das 5:3 schießen konnte.

Und dann war es soweit – die Schlusssirene! Die WJA ist in der Endrunde!

Herzlichen Glückwunsch. Das war besonders unter den genannten Voraussetzungen eine hervorragende Leistung. Grünstadt – wir kommen!

Vielen Dank an Maurice und Marc, die die Reise mit den Mädels angetreten haben und nun noch mit ihnen weiterreisen werden.

Fotos: Jan Micheel

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