Viertelfinale knapp verpasst: Fazit der Hallen-Bundesliga
Das war ein Herzschlagfinale für unsere Bundesligateams: Beide Mannschaften standen kurz vor dem Erreichen des Viertelfinales, doch leider hat es am Ende nicht ganz gereicht. Damen als auch Herren hatten es jedoch nicht selbst in der Hand, sondern waren auf die Schützenhilfe anderer Teams am letzten Spieltag angewiesen. Bei den Damen hatte der ATV Leipzig dank eines Tores in der Schlussminute im letzten Spiel gegen den anderen Viertelfinalisten BHC und des dadurch besseren Torverhältnisses das glücklichere Ende. Bei den Herren haben dann TC Blau-Weiß und ebenfalls der BHC in der letzten Partie die Viertelfinalteilnahme unter sich ausgemacht.
Unsere beiden Teams haben eine sehr gute Hinrunde ohne Niederlage gespielt und gingen jeweils auf dem zweiten Tabellenplatz in die Weihnachtspause. „In der Rückrunde waren wir jedoch immer wieder ohne nötiges Glück und Konsequenz, was für eine unerfahrene Mannschaft nicht schlimm ist“, sagt Lucas Kühnold, Trainer der 1. Damen. Die sehr gute letzte Begegnung – erstmals seit zwei Jahren wieder „zu Hause“ in der Kiriat-Bialik-Halle gespielt – hat dann wieder gezeigt, welches Potenzial im Team steckt. Die junge Mannschaft hätte das Viertelfinale natürlich gerne mitgenommen, das war aber nicht das unbedingte Saisonziel: „Wir haben viel Erfahrung gesammelt und uns weiterentwickelt. Lucas und ich möchten ein großes Kompliment an an das ganze Team aussprechen“, sagt Trainer Marc Koch. Nach einer kurzen Pause legen die 1. Damen jetzt den Fokus auf die Rückrunde auf dem Feld.
Auch die 1. Herren ziehen eine weitgehend positive Bilanz, auch wenn das Ziel Viertelfinale zwar knapp, aber dennoch verfehlt wurde. „Insgesamt können wir mit dem Ausgang der Saison – vor allem nach den hohen Niederlagen in der Vorbereitung – recht zufrieden sein“, sagt Trainer Dennis Gebhard. Immerhin war drei Spiele vor Schluss sogar noch der 1. Platz in der eigenen Hand. „Leider hat dann die Konstanz gefehlt, um am Ende auch unser Ziel zu erreichen“, ergänzt Dennis. Auch wenn es durch die eine oder andere Krankheit oder Verletzung erzwungen war, war die Saison wichtig für die Entwicklung des Teams. Viele junge Spieler konnten sich so Einsatzzeiten ergattern oder regelmäßig zum verkleinerten Trainingskader dazustoßen. Nach einem Abschlusstraining in dieser Woche stehen gut zwei Wochen Pause an, um dann ab Mitte Februar wieder die volle Konzentration auf die Feld-Rückrunde zu richten.
